Ausgangslage: Der Software-Zoo
Viele Unternehmen nutzen zahlreiche spezialisierte Tools wie Aufgaben-Apps, Kalender, Filesysteme und E-Mails. Dadurch liegen Informationen verstreut, Rückfragen häufen sich und Arbeitsprozesse werden gestört.
Zentrale Idee: Der Vorgang als Container
humbee setzt nicht auf ein dokumentenzentriertes System, sondern stellt den Vorgang in den Mittelpunkt. Ein Vorgang kann eine Anfrage, ein Auftrag, eine Reklamation oder ein Arbeitspaket sein. In diesem Container werden E-Mails, Aufgaben, Dokumente und Metadaten gebündelt, sodass alle Beteiligten auf denselben Informationsstand zugreifen.
Transparenz und Privatsphäre
Mitarbeitende behalten ihre persönlichen Aufgabenlisten für vertrauliches Arbeiten. Sichtbar für andere sind nur die Vorgangsaufgaben, die im jeweiligen Kontext relevant sind. So entsteht ein guter Ausgleich zwischen Zusammenarbeit und individueller Arbeitsweise.
Führung und Mikromanagement
Führungskräfte sollten nicht in alle Aufgabenlisten Einblick haben, da dies zu Mikromanagement führen kann. Stattdessen ist es besser, wenn Mitarbeitende ihre Kapazitäten selbst steuern und Prioritäten offen kommunizieren.
Reduktion des Software-Wildwuchses
Das Ziel ist nicht ein einziges Tool für alles, sondern eine kleine, orchestrierte Auswahl. Typischerweise reicht ein Kernsystem wie ein ERP, ergänzt um eine leistungsfähige Vorgangsbearbeitung und wenige Spezialtools. Eine gute Vorgangsbearbeitung deckt Grundfunktionen wie Dokumentenmanagement, Aufgabensteuerung und Workflows bereits ab.



